Karriere-News

Dietmar Schloz

Karriere 06.05.2005
Dietmar Schloz, 1959 in Stuttgart geboren, wuchs im nahen Heilbronn auf. 1989 schloss er in Nürnberg sein Studium der Betriebswirtschaftslehre (Steuern, Prüfungswesen) als Diplom-Kaufmann ab. Im ... 

Dietmar Schloz, 1959 in Stuttgart geboren, wuchs im nahen Heilbronn auf. 1989 schloss er in Nürnberg sein Studium der Betriebswirtschaftslehre (Steuern, Prüfungswesen) als Diplom-Kaufmann ab. Im selben Jahr begann er seine berufliche Karriere bei der "Hypo". 1992 wechselte er im Konzern zur H.F.S. Hypo-Fondsbeteiligungen für Sachwerte GmbH, bei der er heute als Geschäftsführer auch diverse Tochtergesellschaften führt. Schloz hat einen sechsjährigen Sohn und lebt in Scheidung.

Die Immobilienbranche erinnert an welches Tier?

Elefant - voller Kraft und Dynamik und doch empfindlich. Haifisch - schaudir deinen Geschäftspartner zweimal an.

Kamen Sie zufällig zur Immobilienbranche?

Ja, Praktikum bei der Hypo während des Studiums.

Ihr Lieblingsgericht?

Hauptsache scharf und mit Koblauch, wie z.B. Thai Chicken Red Curry.

Was wären Sie heute, wenn nicht Immobilienprofi?

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater oder Anlegerschützer.

Ihr letzter Besuch im Theater, Kino, Konzert, Stadion ...?

Kino: "Aviator", die Lebensgeschichte von Howard Hughes.

Welche berufliche Entscheidung würden Sie gerne revidieren?

Keine, ich würde alles noch einmal so machen.

Ihre Lieblingsimmobilie?

Mein privates Wohnhaus.

Ihr erster Vermieter? Ihr erster Immobilienkauf?

Vermieter meiner Studenten-Bude; eine Eigentumswohnung in Hannover.

Können Sie sich vorstellen, für eine gewisse Zeit in die Politik zu gehen?

Das ist wohl eine rhetorische Frage?

Womit beschäftigen Sie sich gerade besonders intensiv?

Mit den Auswirkungen der Politik auf geschlossene Fonds, z.B. mit demAnlegerschutzverbesserungsgesetz.

Haben Sie einmal eine Nacht im Gefängnis verbracht?

Eine ganze Nacht noch nie, einige Stunden aber mehrmals wie etwa bei derBesichtigung des Gefängnisses auf Alcatraz vor San Francisco.

Auf einer Party schon mal wegen der Vorurteile über die Immobilienbranchegeärgert?

Eigentlich nicht, denn die Vorurteile sind berechtigt.

Was tun Sie in ausweglos erscheinenden Situationen?

Beten, mich nur auf ganz enge Freunde und mich selbst verlassen, dannaber unbeirrt am Ziel festhalten.

Wen würden Sie gerne einmal treffen?

Heidi Klum.

Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?

"Ich war kein Star, holt mich dennoch hier wieder raus!"

IZ

Wilfried Schmahl

Karriere 21.04.2005
Wilfried Schmahl, seit 2000 Geschäftsführer beim FM-Dienstleister DeTeImmobilien, wurde 1955 im rheinhessischen Stadecken geboren, wo er auchseine Kindheit verbracht hat. Keine 50 km davon ... 

Wilfried Schmahl, seit 2000 Geschäftsführer beim FM-Dienstleister DeTeImmobilien, wurde 1955 im rheinhessischen Stadecken geboren, wo er auchseine Kindheit verbracht hat. Keine 50 km davon entfernt, aber auf deranderen Seite des Rheins, hat Schmahl an der TH Darmstadt Maschinenbaustudiert und 1982 als Dipl.-Ing. abgeschlossen. Schmahl ist passionierterLäufer, verheiratet und hat drei Söhne.

Die Immobilienbranche erinnert an welches Tier?

Bienen - ein ganzes Volk.

Kamen Sie zufällig zur Immobilienbranche?

Ja!

Ihr Lieblingsgericht?

Käsespätzle (von meiner Frau).

Was wären Sie heute, wenn nicht Immobilienprofi?

Landwirt oder Ingenieur hydraulischer Anlagen.

Ihr letzter Besuch im Theater, Kino, Konzert, Stadion ...?

Oper: "Elektra", Stadion: Heimspiele des 1. FC Köln.

Welche berufliche Entscheidung würden Sie gerne revidieren?

Personalentscheidungen, die eine oder andere erwies sich nicht alsglücklich.

Ihre Lieblingsimmobilie?

Eismeerkathedrale in Tromsø.

Ihr erster Vermieter? Ihr erster Immobilienkauf?

Ein netter alter Herr: die erste Studentenwohnung. Kauf: unser jetzigesWohnhaus.

Können Sie sich vorstellen, für eine gewisse Zeit in die Politik zu gehen?

Nein, nicht mein Ding!

Womit beschäftigen Sie sich gerade besonders intensiv?

Qualität im Facility Management (Dienstleistungsqualität).

Haben Sie einmal eine Nacht im Gefängnis verbracht?

Nein.

Auf einer Party schon mal wegen der Vorurteile über die Immobilienbranchegeärgert?

In letzter Zeit in Frankfurt am Main häufiger.

Was tun Sie in ausweglos erscheinenden Situationen?

Laufen; mit meiner Frau darüber reden (Abstand zur Sache öffnet dieSicht).

Wen würden Sie gerne einmal treffen?

Nigel Kennedy, genialer Geiger und Fußballfan.

Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?

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IZ

Thomas Flohr

Karriere 07.04.2005
Thomas Flohr, verheiratet, keine Kinder, wurde 1964 in Mülheim an der Ruhrgeboren und verbrachte dort seine Kindheit. Er studierteWirtschaftswissenschaften und Psychologie an der nahen Essener ... 

Thomas Flohr, verheiratet, keine Kinder, wurde 1964 in Mülheim an der Ruhrgeboren und verbrachte dort seine Kindheit. Er studierteWirtschaftswissenschaften und Psychologie an der nahen Essener Universitätund schloss dort 1992 als Dipl.-Kaufmann ab. Neben den Vorlesungen undSeminaren nahm er das Kaufmännische eines kleinen Hotelbetriebes in seineHände. Nach seinem Berufseinstieg bei einer Werbeagentur lernte er 1993Bernd Heuer kennen und wurde dessen Assistent in der Personalberatung.Schon 1994 wechselte Thomas Flohr zu einer Unternehmensberatung nachBaden-Baden. Doch 1997 kehrte er zurück und wurde Partner, späterGeschäftsführer und ist heute Geschäftsführender Mehrheitsgesellschafterder Bernd Heuer & Partner Human Resources GmbH in Düsseldorf.

Die Immobilienbranche erinnert an welches Tier?

An einen Wolpertinger - die Vielfältigkeit der Berufsbilder dieserBranche fasziniert mich täglich aufs Neue.

Kamen Sie zufällig zur Immobilienbranche?

Ja, sowohl zufällig zur Immobilienwirtschaft als auch zurPersonalberatung.

Ihr Lieblingsgericht?

Mir schmeckt fast alles - Hauptsache gute Qualität und gesund.

Was wären Sie heute, wenn nicht Immobilienprofi?

Ich wäre sehr gerne Tierarzt in einer ländlichen Umgebung geworden.

Ihr letzter Besuch im Theater, Kino, Konzert, Stadion ...?

Kent Nagano im Opernhaus in Dortmund; Orgelkonzert in der Keitumer Kircheauf Sylt.

Welche berufliche Entscheidung würden Sie gerne revidieren?

Bisher habe ich keine meiner beruflichen Entscheidungen wirklich bereut.

Ihre Lieblingsimmobilie?

Das Theater in Baden-Baden - Ort unserer Hochzeit und vieler schöner Abende.

Ihr erster Vermieter? Ihr erster Immobilienkauf?

Der Vater meiner früheren Freundin, in dessen restauriertem Müller-Hauswir in Essen-Kettwig wohnten. Kauf: Meine kleine Studentenwohnung inMülheim an der Ruhr, heute gut vermietet.

Können Sie sich vorstellen, für eine gewisse Zeit in die Politik zu gehen?

Man soll nie "nie" sagen.

Womit beschäftigen Sie sich gerade besonders intensiv?

Mit der Marktpositionierung unserer branchenspezialisiertenPotenzialanalyse für Fach- und Führungskräfte sowie mit der Erziehungunseres kleinen Parson Russell Terrier am Wochenende.

Haben Sie einmal eine Nacht im Gefängnis verbracht?

So schlecht waren unsere Empfehlungen noch nicht ...

Auf einer Party schon mal wegen der Vorurteile über die Immobilienbranchegeärgert?

Eigentlich nicht, ich versuche, über die Chancen derImmobilienbranche zu informieren und gleichzeitig Vorurteile gegenüber"Headhunter" abzubauen.

Was tun Sie in ausweglos erscheinenden Situationen?

Erstarren und meine Frau fragen.

Wen würden Sie gerne einmal treffen?

Alle von mir in den letzten zwölf Jahren vermittelten Kandidaten, um sienach den langfristigen Ergebnissen meiner Empfehlungen zu befragen.

Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?

Ich bitte um Vorschläge.

IZ

Carsten Lucht

Karriere 24.03.2005
"Meine Strandburg aus Stein, Holz und Herz"Carsten Lucht, Geschäftsführer des VGF Verband Geschlossener Fonds, wurde1944 in Minden (Westfalen) geboren, wo er auch aufwuchs und ab 1963 ... 

"Meine Strandburg aus Stein, Holz und Herz"

Carsten Lucht, Geschäftsführer des VGF Verband Geschlossener Fonds, wurde1944 in Minden (Westfalen) geboren, wo er auch aufwuchs und ab 1963 eineBauzeichnerlehre absolvierte. Lucht zog es 1972 nach Berlin, drei Jahrespäter schloss er dort als Dipl.-Verwaltungswirt ab. Es folgten Jahre beider Bundeswehr und als Beamter. 1981 machte sich Lucht als Vermittler vonFinanzdienstleistungen selbstständig. Ab 1986 ist der verheiratete Vatervon zwei (mittlerweile erwachsenen) Kindern als Geschäftsführer, Vorstand,Gründer und Präsident verschiedener Verbände, Netzwerke und Instititionentätig (gewesen). Zum Jahresbeginn 2002 hat er beim VGF (damals noch VGI)seine heutige Aufgabe übernommen.

Die Immobilienbranche erinnert an welches Tier?

Schnecke: gut behaust von Anfang an; Kängeruh: nicht gebeutelt, aber wohlfühlen im Beutel.

Kamen Sie zufällig zur Immobilienbranche?

Nein. Ich bin gelernter Bauzeichner.

Ihr Lieblingsgericht?

Gericht ist ziemlich egal - es muss nicht gesund sein.

Was wären Sie heute, wenn nicht Immobilienprofi?

Journalist - Fragebögen entwerfen und an Leute verschicken.

Ihr letzter Besuch im Theater, Kino, Konzert, Stadion ...?

Bundeswehr-Weihnachtskonzert (Nostalgie); "Gayl Tuff" (denglisch mittenaus dem Leben).

Welche berufliche Entscheidung würden Sie gerne revidieren?

Erst 1972 nach Berlin gekommen zu sein; in dieser Stadt sollte man seinganzes Leben verbringen.

Ihre Lieblingsimmobilie?

Die Strandburg meiner Kinder.

Ihr erster Vermieter? Ihr erster Immobilienkauf?

Meine erste Strandburg. Kauf: Einfamilienhaus in Berlin (Test derBerlin-Förderung).

Können Sie sich vorstellen, für eine gewisse Zeit in die Politik zu gehen?

Warum sollte ich die Seiten wechseln?

Womit beschäftigen Sie sich gerade besonders intensiv?

Auf die Überforderung der Branche durch die Politik angemessen zureagieren.

Haben Sie einmal eine Nacht im Gefängnis verbracht?

Muss man das erlebthaben?

Auf einer Party schon mal wegen der Vorurteile über die Immobilienbranchegeärgert?

Nur wenn die Haie mit ihrem Gerede das Becken vergiften -passiert aber nicht sehr oft.

Was tun Sie in ausweglos erscheinenden Situationen?

Raus aus dem Hamsterrad! Die Situation von außen betrachten und tiefdurchatmen.

Wen würden Sie gerne einmal treffen?

Die Königin von Saba; sie baute einfach legendär.

Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?

"Eigentlich schade! Wir hatten noch so viel vor."

IZ

BBB-Professoren im Dialog mit der Praxis

Karriere 25.11.2004
Zu ihrem mittlerweile schon 18. Jahrestreffen kamen kürzlich die so genannten BBB-Professoren an der Bauhaus-Universität in Weimar zusammen. Angereist waren 29 Hochschullehrer für ... 

Zu ihrem mittlerweile schon 18. Jahrestreffen kamen kürzlich die so genannten BBB-Professoren an der Bauhaus-Universität in Weimar zusammen. Angereist waren 29 Hochschullehrer für Bauwirtschaft, Baubetrieb und Baumanagement/ Bauverfahrenstechnik aus 18 Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Diskussionsthemen betrafen die Bereiche Ausbildung, Beruf und Forschung.

Zum Forum stießen, neben wissenschaftlichen Mitarbeitern der gastgebenden Hochschule, auch jeweils drei Vertreter der Generalplaner-Zunft und bekannter Generalunternehmer. Von der universitären Ausbildung der Bauingenieure forderten die Generalplaner (vertreten waren Obermeyer Planen + Beraten, CBP Cronauer Beratung Planung Beratende Ingenieure und Assmann Beraten + Planen) u.a. ein verstärktes Einüben interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Architekten und TGA-Fachplanern, Vermittlung von sozialer Kompetenz und Fremdsprachenkenntnissen sowie die Verpflichtung zu lebenslangem Lernen.

Der Spagat zwischen dem Spezialisten- und dem Generalistentum könne dadurch bewältigt werden, dass auch der Generalist mindestens in einer Disziplin sehr sattelfest sein müsse. Eine Spezialausbildung für den Auslandsbau, das internationale Vergaberecht sowie die jeweils zu beachtenden kulturellen Eigenheiten fehle bisher. Seitens der Generalplaner werden von den Absolventen eine solide Grundausbildung und die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten, kaufmännisches Denken und unternehmerisches Handeln, Teamfähigkeit, Methoden- und Sozialkompetenz sowie Mobilität erwartet.

Für Generalunternehmer - so die Vertreter von Hochtief Construction, Strabag und Bilfinger Berger - sind Baumanagement, Massivbau, Ausbau, TGA, Baubetriebs-, Bauverfahrens- und Baumaschinentechnik sowie Vergabe- und Vertragsrecht wichtige Ausbildungsfächer. Bei 60% der Verlustbaustellen, deren Abrechnungssummen weniger als 95% der Herstellkosten ausmachten, sei die Ursache in Angebots- oder Vertragsmängeln zu sehen. Daher haben das Controlling und das Risikomanagement große Bedeutung.

Einstiegs- und Karrierechancen für Bachelor-Absolventen

Zur Frage, welche Berufschancen sich universitären Absolventen mit Bachelor-Abschluss bieten, äußerten sich die Generalplaner zurückhaltend. Einem Bachelor mit sechs Semestern werde bisher der Praktikant vorgezogen, da dieser preiswerter sei. Die Generalplaner forderten eine Bachelor-Ausbildung von mindestens sieben Semestern.

Hierzu liegt mittlerweile das Ergebnis einer Befragung von 672 Unternehmen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), Köln, vor. Die überwiegende Mehrheit der Firmen würde Bewerbern mit Bachelor- oder Master-Abschluss jederzeit eine Chance geben. Auch hinsichtlich der Karriere hätten diese Absolventen gute Perspektiven. Bereits 11,5% der vom IW befragten Unternehmen beschäftigen einen Bachelor- und fast 10% einen Master-Absolventen deutscher Hochschulen. Etwa drei Viertel der Unternehmen können sich vorstellen, künftig einen Bachelor oder Master einzustellen. In 73% der Unternehmen, die bereits einen Bachelor-Absolventen beschäftigen, haben diese die gleichen Chancen auf eine Führungsposition wie Absolventen mit traditionellen Hochschulabschlüssen.

Zum Diskussionsthema Forschung forderten die Generalplaner, dass stärker daran gearbeitet werden müsse, die Schnittstellen zwischen den einzelnen Planungs- und Ausführungsdisziplinen zu beherrrschen. Analoge Forderungen betreffen den Übergang von der Planung zur Ausführung (Design/ Construction). Weiterer Forschungsbedarf bestehe hinsichtlich der Bewertung der Qualität von Planungs- und Ausschreibungsunterlagen (Value Management). Betont wurde ferner die künftige Bedeutung des Bauens im Bestand, auch unter Beachtung des Denkmalschutzes, der Schadstoffe in Bauwerken, der Altlasten im Boden sowie der Standardisierung und Automatisierung zur Kostensenkung.

Kapitalvernichtung und Konflikte durch PPP-Projekte

Public-Private-Partnership-Projekte seien für die "Privaten" einerseits große Hoffnungsträger, andererseits bisher vielfach "reine Kapitalvernichtung bis zur Existenzgefährdung", da die Risiken aus sehr hohen Kosten von PPP-Angeboten bei zugleich sehr hoher Bewerberzahl unternehmerisch nicht zu verantworten seien. Dies sei insbesondere dann der Fall, wenn schließlich ein "gesetzter Bewerber" den Zuschlag erhalte.

In diesem Zusammenhang wurde dafür plädiert, auch die außergerichtliche Streitbeilegung und die partnerschaftliche Vertragskultur zu fördern - nicht zuletzt mit dem Ziel, die Fehlallokation von technischem und kaufmännischem Personal einzudämmen. Besonders betreffe dies die Nachtragsstellung und Nachtragsabwehr, meist unter Einbindung zunehmend umfangreicher juristischer Beratung.

Seitens der BBB-Professoren wurde schließlich an die Baupraktiker appelliert, sich in der Forschungsförderung stärker durch Fördermittel und Kooperation mit den Hochschulen zu engagieren.

In einer Rückschau auf 18 Jahre BBB-Jahrestreffen zog Prof. Dr.-Ing. Claus J. Diederichs Bilanz zwischen den 1986 bei der ersten Tagung in Wuppertal aufgestellten Zielsetzungen und den zwischenzeitlich erreichten Ergebnissen.

Rückschau und Blick in die Zukunft

Ein wahrlich historischer Fortschritt, nur durch die informationstechnologische Revolution denk- und machbar geworden, sei hier herausgegriffen: Den Vergleich und die Bewertung von Schwerpunkten in Forschung und Lehre an den einzelnen Standorten kann mittels Internet heute jeder selbst und "in Echtzeit" vornehmen. Im Jahre 2004 wurden so genannte BBB-Listen im Internet angelegt, die es jedem ermöglichen, zu jeder Zeit Dissertationen und Diplomarbeiten einzupflegen. So kann sich jeder über alle Hochschulstandorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz informieren (www.bbb-listen.de). Derzeit sind von 55 Hochschullehrern 210 Dissertationen und 1.443 Diplomarbeiten eingestellt.

1986 wurde für die weiteren BBB-Tagungen ein Jahresturnus vereinbart, der auch durchgängig eingehalten werden konnte. Das Treffen war seitdem schon in Stuttgart, Braunschweig, Darmstadt, Wiesbaden, Karlsruhe, München, Dortmund, Zürich, Dresden, Wien, Berlin, Innsbruck, Hannover, Aachen, Cottbus, Berlin, Graz und nun auch Weimar zu Gast. Das 19. Treffen wird, wie Diederichs ankündigte, voraussichtlich vom 15. bis 17. September 2005 in Kassel stattfinden. Seit 1989 veranstalten übrigens die Assistenten der BBB-Lehrstühle analoge Jahrestreffen, um ebenfalls die Vorteile aus den persönlichen Kontakten zu nutzen.

Diederichs selbst, Initiator und Koordinator des BBB-Kreises, schlug in Weimar vor, die Koordinatorenrolle einem jüngeren Kollegen zu übertragen. Als sein Nachfolger wurde Prof. Dr.-Ing. G. Girmscheid, ETH Zürich, gewählt.

Der BBB-Professorenkreis sieht auch künftig seine Aufgaben darin, für die zukunftsfähige Ausrichtung von Lehre, Forschung, Weiterbildung und die Internationalisierung der BBB-Fächer im Rahmen der Bau- und Immobilienwirtschaft zu sorgen. Die in Weimar praktizierte Diskussion mit Vertretern der Planer- und Ausführungsseite wurde als gelungen bewertet und soll künftig, auch unter Einbindung der Bauherren-/ Auftraggeberseite, fortgeführt werden. (ae)

IZ

Prof. Dr.-Ing. Hans Sommer

Karriere 25.11.2004
Hans Sommer wurde 1941 in Stuttgart geboren, wo er auch aufwuchs und inden 60er Jahren sein Bauingenieur- und Architekturstudium absolvierte.1969 hatte er sein Diplomzeugnis als Ingenieur in der ... 

Hans Sommer wurde 1941 in Stuttgart geboren, wo er auch aufwuchs und inden 60er Jahren sein Bauingenieur- und Architekturstudium absolvierte.1969 hatte er sein Diplomzeugnis als Ingenieur in der Tasche, 1983 seinePromotion erfolgreich abgeschlossen und 1986 den Ruf als Honorarprofessorangenommen. Seine ersten beruflichen Sporen verdiente er sich bei derFirma Baresel als Konstrukteur im U-Bahn-Bau. Sein letzter beruflicherWechsel fand 1971 statt, als der heutige Vorstandsvorsitzende der Drees &Sommer AG zu Prof. Gerhard Drees wechselte. Hans Sommer ist verheiratetund hat zwei Söhne.

Die Immobilienbranche erinnert an welches Tier?

Sie ist stur wie ein Büffel.

Kamen Sie zufällig zur Immobilienbranche?

Über das Bauingenieurstudium.

Ihr Lieblingsgericht?

Trüffelnudeln.

Was wären Sie heute, wenn nicht Immobilienprofi?

Autor und Forscher auf den Spuren von Leonardo da Vinci.

Ihr letzter Besuch im Theater, Kino, Konzert, Stadion ...?

"Mario und der Zauberer" (Junge Oper Stuttgart).

Welche berufliche Entscheidung würden Sie gerne revidieren?

Unser Unternehmen so groß werden zu lassen.

Ihre Lieblingsimmobilie?

Unser Bürohaus in Stuttgart.

Ihr erster Vermieter? Ihr erster Immobilienkauf?

Meine Zimmerwirtin, als Student in Stuttgart. Ich baue lieber selber!

Können Sie sich vorstellen, für eine gewisse Zeit in die Politik zu gehen?

Nein.

Womit beschäftigen Sie sich gerade besonders intensiv?

Mit der internationalen Ausrichtung von Drees & Sommer.

Haben Sie einmal eine Nacht im Gefängnis verbracht?

Nein.

Auf einer Party schon mal wegen der Vorurteile über die Immobilienbranchegeärgert?

Ich höre zu und versuche, aktiv etwas dagegen zu unternehmen.

Was tun Sie in ausweglos erscheinenden Situationen?

Konzentrieren und nach vorne marschieren.

Wen würden Sie gerne einmal treffen?

Sean Connery.

Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?

Darüber mache ich mir nun wirklich keine Gedanken.

IZ

Oliver Obermann

Karriere 28.10.2004
x 7 wohnt zur Miete o wohnt im Eigentum(x) wohnt zur Miete o wohnt im Eigentum ... 

x 7 wohnt zur Miete o wohnt im Eigentum
(x) wohnt zur Miete o wohnt im Eigentum

Die Immobilienbranche erinnert an welches Tier?

Derzeit wohl am meisten an den Bären von der Börse. Möglicherweise istaber auch schon der Bulle in Sicht.

Kamen Sie zufällig zur Immobilienbranche?

Durch meine Spezialisierung auf die Immobilienwirtschaft im Rahmen desBWL-Studiums an der Universität Leipzig war mein beruflicher Weg schonfrühzeitig vorgezeichnet. Und dass ich geschäftlich auf eigenen Beinenstehen würde, stand auch schon früh fest. Aus dieser Sicht hat der Zufalleine eher untergeordnete Rolle gespielt.

Ihr Lieblingsgericht?

Ich lasse mich sehr gern von der gesamten italienischen undsüdostasiatischen Küche verführen.

Was wären Sie heute, wenn nicht Immobilienprofi?

Ich würde mich darum kümmern, schöne Möbel zu entwerfen und herzustellen.

Ihr letzter Besuch im Theater, Kino, Konzert, Stadion ...?

"Fahrenheit 9/11". Und seit wenigen Wochen wird in LeipzigOberliga-Eishockey gespielt. Das werde ich mir nicht entgehen lassen.

Welche berufliche Entscheidung würden Sie gerne revidieren?

Mit meiner aktuellen beruflichen Situation und der sich bietendenPerspektive bin ich sehr zufrieden. Deshalb gibt es keine Entscheidung,die ich revidieren möchte.

Ihre Lieblingsimmobilie?

Eine, mit der viele und starke Emotionen verbunden sind: das selbsterbaute Holzhaus im Wald aus Kindeszeiten.

Ihr erster Vermieter? Ihr erster Immobilienkauf?

Dass ich Anfang der 90er Jahre bezahlbaren und schönen Wohnraum inLeipzig fand, verdanke ich einem sozial eingestellten Banker aus demRhein-Main-Gebiet. Das klingt ein wenig wie die Negation der Negation, istaber wahr.

Können Sie sich vorstellen, für eine gewisse Zeit in die Politik zu gehen?

Nein. Ich bin zwar für viele Dinge offen, Politiker allerdings werde ichnicht.

Womit beschäftigen Sie sich gerade besonders intensiv?

Für unsere Kunden sind derzeit effiziente Wege in der Vermarktung ihrerImmobilien interessant. So beschäftige ich mich mit allen Aspekten desintelligenten Marketings, vor allem von Gewerbeimmobilien.

Haben Sie einmal eine Nacht im Gefängnis verbracht?

Diese Art von Immobilie kenne ich nur von außen.

Auf einer Party schon mal wegen der Vorurteile über die Immobilienbranchegeärgert?

Geärgert nie.

Was tun Sie in ausweglos erscheinenden Situationen?

Einen kühlen Kopf bewahren und die Situation aus möglichst vielenPerspektiven betrachten. Und dann eine Entscheidung treffen.

Wen würden Sie gerne einmal treffen?

Stephen Hawking. Mit ihm würde ich gern über unser Universumphilosophieren.

Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?

Dieses Thema beschäftigt mich noch nicht.

IZ