Weil Harald Panzer den Geschäftsführer-Posten bei Wohninvest aufgibt, übernimmt Dominik Sikler die Führung. Bisher teilten sich die beiden die Aufgaben auf Geschäftsführerebene.

Aus gesundheitlichen Gründen zieht sich Wohninvest-Gründer Harald Panzer aus der Geschäftsführung der Fellbacher Unternehmensgruppe zurück. Dominik Sikler übernimmt dann als alleiniger Geschäftsführer die Aufgaben, die er sich seit 2020 mit Panzer teilte.

Der 36-Jährige ist seit mehr als zehn Jahren für die Unternehmensgruppe tätig. Im Sommer 2016 stieg er zum Geschäftsführer der operativen Gesellschaften der Wohninvest Holding auf, Anfang 2018 wurde er als Chief Transaction Officer in die Geschäftsleitung berufen und übernahm Anfang 2020 die Geschäftsführung der Wohninvest Holding zusammen mit Panzer. Wenn Sikler die Aufgaben ab Januar alleine übernimmt, will ihm Panzer noch eine Zeit lang beratend zur Seite stehen.

Die Grünen-Stadträtin und Vorsitzende der Stadtratsfraktion Anna Hanusch soll neue Baureferentin der Stadt München werden. Die grün-rosa Rathausfraktion will dem Stadtrat die 45-jährige Diplom-Architektin vorschlagen.

Sie würde die Nachfolgerin von Amtsinhaberin Rosemarie Hingerl (parteilos), deren Amtszeit im Sommer ausläuft.

Hanusch studierte Architektur an der TU München und macht zusätzlich einen Master in Denkmalpflege an der TU Berlin. Bisher leitet sie die Sitzungen der Stadtgestaltungskommission.

Weniger begeistert ist die Opposition im Stadtrat. "Bisher wurde das Baureferat fachlich und nicht parteipolitisch besetzt", schimpft der CSU-Fraktionsvorsitzender Manuel Pretzl. Er kritisiert, dass die Stadt die Stelle ohne Ausschreibung vergeben will. "Durch große Aufgaben wie den U-Bahn-Umbau und weitere Projekte während der Bau- und Mobilitätswende stellt sich die Frage, ob eine Architektin ohne Erfahrung im Leiten großer Einheiten hier die richtige Besetzung ist", so Pretzl weiter.

Mit Simon Federau will Frasers Property Industrial sein Portfolio ausbauen. Der Fokus liegt dabei auf den Regionen Nord- und Ostdeutschland.

Als Senior Manager Business Development steigt Simon Federau bei Frasers Property Industrial ein. Mit der Teamerweiterung will das Unternehmen v.a. seine Aktivitäten in den Regionen Nord- und Ostdeutschland ausbauen.

Federau bringt Marktkenntnisse in diesen Regionen mit, weil er bei seinem früheren Arbeitgeber als Regionalleiter Projektentwicklung in der Region Nord tätig war. Der Immobilienökonom war in dieser Position für die Durchführung von Markt- und Investitionsanalysen verantwortlich und sammelte Erfahrungen in der Akquisition und im Transaktionsmanagement.

Das Management der Investmentboutique Spreewater will sich von Experten beraten lassen. Andreas Goldau hat zugesagt, den Vorsitz über ein mehrköpfiges Gremium zu übernehmen.

Die Berliner Investmentboutique Spreewater will expandieren. Dafür hat sie einen Beirat gegründet, der als Impulsgeber das Management beraten soll. Den Vorsitz über das Gremium übernimmt ab Januar Andreas Goldau, der vor wenigen Wochen zum Finanzvorstand bei Preig ernannt wurde.

Goldau war bis zu seinem Wechsel zu Preig Kaufmännischer Leiter bei Polis Immobilien. Dort begleitete er seit der Gründung 1998 den Unternehmensaufbau, ebenso die Vorbereitungen zum Börsengang 2007. Im Spreewater-Beirat soll er diese Erfahrungen mit einbringen und die strukturelle Professionalisierung vorantreiben.

Außerdem setzt das Spreewater-Management auf seine Expertise in den Bereichen Organisationsentwicklung und Finanzierung. Weitere Beiratsmitglieder sollen in Kürze folgen, erste Gespräche mit möglichen Kandidaten laufen schon. Insgesamt soll sich das Gremium aus drei bis fünf Mitgliedern zusammensetzen.

Die Personalie hat die designierte Regierende Bürgermeisterin der Stadt, Franziska Giffey (SPD), mitgeteilt. Am morgigen Dienstag, den 21. Dezember 2021, kommt das Berliner Abgeordnetenhaus zusammen, um die Regierende Bürgermeisterin zu wählen. Nach der Übernahme der Amtsgeschäfte wird sie dann die Senatorinnen und Senatoren ernennen.

Nach 27 Jahren bei JLL war die Berliner Logistikspezialistin Britt Habermann im Sommer zum Rivalen CBRE gewechselt. Jetzt hat sie auch dort gekündigt - allerdings schon nach wenigen Monaten.

Nach Informationen der Immobilien Zeitung hat Habermann der Personalabteilung von CBRE noch in der Probezeit ihre Kündigung geschickt. Sie wechselt zum 1. Januar 2022 zum Wettbewerber Cushman & Wakefield (C&W). CBRE ließ eine Anfrage bis dato unbeantwortet, C&W wollte zu der Information nicht Stellung beziehen.

Habermann fing am 1. August als Director bei CBRE in Berlin an. Sie sollte das lokale Team um die Teamleiterin Colette Bodendorf ergänzen.

Jetzt wechselt Habermann als Teamleiterin Logistik und Industrie ins Hauptstadt-Büro von C&W. Die dortige Logistikabteilung befindet sich noch im Aufbau - genauso wie die deutsche Logistikmannschaft von C&W insgesamt. 30 Mann und Frauen stark werden soll die Truppe am Ende.

Den Aufbau der Logistikabteilung hatte C&W im Sommer mit den Verpflichtungen von Steven Siebert von Nuveen und Arnd Sternberg von JLL gestartet. Siebert ist schon gewechselt und stellt als Head of Logistics & Industrial Services Germany den Kopf der Truppe dar. Sein Schreibtisch steht in Frankfurt. Sternberg, bei JLL für Düsseldorf zuständig, folgt im Januar - und trifft dann beim neuen Arbeitgeber gleich auf seine alte Kollegin Habermann. Der eine oder andere Platz im Logistikteam von C&W soll aber noch frei sein.

C&W-Deutschland Yvo Postleb treibt schon seit Längerem Pläne für den Aufbau eines Spezialteams zur Vermittlung von Logistikimmobilien voran. Denn für diese Nutzungsart hatte der Immobiliendienstleister bis dato noch keine eigene Abteilung. Vermittelt werden bzw. wurden Objekte und Flächen dieser Assetklasse derzeit noch von den Investment- und Vermietungsteams.

Gründer Detlef Sacker gibt seinen Geschäftsführerposten bei Sacker Immobilien ab. Sein Nachfolger, Christopher Höfler übernimmt die operative Leitung des Architektenbüros im Januar.

Mit 63 Jahren zieht sich Architekt und Stadtplaner Detlef Sacker zum Jahreswechsel aus der Geschäftsführung seines Architektenbüros Sacker Immobilien, das er vor 30 Jahren gründete, zurück. Als strategischer Partner bleibt er dem Unternehmen erhalten.

Die operative Leitung über das Unternehmen mit 45 Mitarbeitern übernimmt Büropartner Christopher Höfler. Er ist seit 2012 für Sacker Architekten tätig und seit 2015 Mitglied der Geschäftsführung. In die erweiterte Geschäftsleitung treten ab Januar Marcus Ehrhardt, Kai Lange, Kristina Neuhaus und Rüdiger Wobst mit Prokura ein.

Als Impulsgeber zu ESG-, Prozessoptimierungs- und Digitalisierungsfragen hat Tattersall Lorenz ein dreiköpfiges Gremium gegründet. Heike Gündling, Christian Schulz-Wulkow und Norbert Rolf sollen den Geschäftsführern zur Seite stehen.

Ein dreiköpfiger Beirat wird die Geschäftsführung bei Tattersall Lorenz Immobilienverwaltung und -management beraten. Das Gremium soll dabei v.a. Impulse zu den Themen ESG, Digitalisierung und Prozessoptimierung geben und setzt sich aus Heike Gündling, Christian Schulz-Wulkow und Norbert Rolf zusammen.

Als CEO der Markt- und Standortbewertungsplattform 21 Real Estate soll Gündling ihre Expertise für IT-Themen und zu Fragen zur Digitalisierung mitbringen. Die ehemalige Geschäftsführerin von Bilfinger Real Estate soll u.a. zur Digitalisierung von Unternehmensprozessen beraten.

Ebenfalls für Digitalisierungsthemen, aber auch für ESG-Fragen soll Schulz-Wulkow Ansprechpartner für die Geschäftsführung werden. Der Diplom-Kaufmann ist Managing Partner bei EY Real Estate und bringt Erfahrungen in der Beratung von institutionellen Immobilieninvestoren, Unternehmen, Banken und der öffentlichen Hand mit.

Rolf ist Geschäftsführer bei Brunata-Metrona und ehemaliger Geschäftsbereichsleiter von Strabag PFS. Er vertritt den Beirat als Berater für die Mess- und Energiedienstleistungen.