Karriere-News

PGIM Real Estate macht Dominik Brambring zum Deutschlandchef

Dominik Brambring.

Dominik Brambring.

Quelle: PGIM Real Estate

Köpfe 24.02.2021
Der Immobilieninvestmentmanager PGIM Real Estate baut zum 1. März seine europäische Führungsebene um. Sebastiano Ferrante steigt auf und gibt etwa seinen Posten als Leiter des ... 

Der Immobilieninvestmentmanager PGIM Real Estate baut zum 1. März seine europäische Führungsebene um. Sebastiano Ferrante steigt auf und gibt etwa seinen Posten als Leiter des Deutschlandgeschäfts an Dominik Brambring ab.

Bei PGIM werden Anfang März die Stühle gerückt. Um sich auf ein weiteres Wachstum einzustellen, wolle sich der Investmentmanager auch personell etwas umsortieren, teilt er mit. Sebastiano Ferrante, der bislang das Geschäft in Deutschland und Italien leitete, weitet nun als stellvertretender Leiter seinen Blick auf Europa. Diese Position ist neu geschaffen worden. Ferrante kümmert sich dabei vor allem um das Management des europäischen Portfolios, das sich aus den Private-Debt- und paneuropäischen Equity-Strategien von PGIM RE ergibt. Er arbeitet zudem eng mit dem Europa- und Lateinamerika-Leiter Raimondo Amabile zusammen, an den er berichtet.

Ferrante macht mit seinem Wechsel den Posten des Deutschlandchefs frei. Dort nimmt sodann Dominik Brambring Platz. Er war bislang Leiter des Segments Transaktionen für Deutschland. Seinem LinkedIn-Profil zufolge gehört er seit etwa acht Jahren zum PGIM-Team, nach seinen Stationen bei Blackstone Group, Europa Capital und JLL.

Anke Pipke

Christian Reitz steigt bei Colliers als CTO ein

Köpfe 24.02.2021
Anke Pipke

Alexander Zahrt und Sascha Reuter starten als Emily Advisory

Köpfe 23.02.2021
Sascha Reuter (47) und Alexander Zahrt (44) haben sich mit der Firma Emily Advisory Real Estate Investment Partners in München selbstständig gemacht. ... 

Sascha Reuter (47) und Alexander Zahrt (44) haben sich mit der Firma Emily Advisory Real Estate Investment Partners in München selbstständig gemacht.

Bei Emily Advisory dreht sich alles um Investments in Wohn- und Büroimmobilien. Reuter und Zahrt kümmern sich für ihre institutionelle Kundschaft ums Deal Sourcing und greifen beratend ins Geschehen ein. Die ersten "strategischen" Partnerschaften mit Investoren stünden "kurz vor dem Abschluss", kündigen die beiden Gründer an. Flankierend zum Kerngeschäft wollen sie ihren Investoren auch Zugang zu den passenden Finanz-Joint-Venture-Partnern verschaffen.

Zu Zahrts vorherigen Stationen gehören Silverton Asset Solutions in Frankfurt (Director Transactions/2017 bis 2020) und Savills, wo er in München ebenfalls im Investment-Bereich tätig war (2010 bis 2017, zuletzt als Director). Im Laufe seines bisherigen Berufslebens ging ein Transaktionsvolumen von gut 2 Mrd. Euro durch Zahrts Hände. Einer der größten Deals war der Off-Market-Verkauf des Technologie Parks Köln.

Reuter war in den letzten fünf Jahren nach eigenen Angaben zuständig für die Akquisition einer Wohnimmobilien-AG in Deutschland und Österreich, wie er in der Pressemitteilung schreibt. Welche Immo-AG das war, sagt er nicht dazu. Er bringt ebenfalls ein Transaktionsvolumen mit Wohn- und Gewerbeimmobilien von ca. 2 Mrd. Euro auf die Waage.

Harald Thomeczek

Kamel & Nadelöhr berät Kirchen in Sachen ESG

Karriere 18.02.2021
Bernd Halfar hat das Beratungsunternehmen Kamel & Nadelöhr gegründet. Es soll Konzepte für Immobilienmanagement und -investitionen mit besonderem Augenmerk auf gesellschaftliche und ... 

Bernd Halfar hat das Beratungsunternehmen Kamel & Nadelöhr gegründet. Es soll Konzepte für Immobilienmanagement und -investitionen mit besonderem Augenmerk auf gesellschaftliche und ökologische Komponenten entwickeln. Zur Zielgruppe zählen unter anderem Kirchen.

Halfar hat dafür das von ihm 1985 gegründete Beratungsunternehmen Xit verlassen und seine Anteile an die übrigen Gesellschafter verkauft. Das neue Unternehmen entstand als Spin-off von Halfars Tätigkeit als Professor an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, die sich u.a. um sozialwirtschaftliche Unternehmen dreht.

Entwicklung kooperativer Eigentümermodelle

Kamel & Nadelöhr wurde für die Zielgruppe Kirchen und Sozialwirtschaft gegründet. Für sie sollen z.B. kooperative Eigentümermodelle, alternative Finanzierungen und die Umsetzung sozialer Dienstleistungen in Immobilien entwickelt werden. Bei Investitionen soll neben der immobilienwirtschaftlichen Rendite auch der gesellschaftliche und der ökologische Mehrwert ermittelt werden.

Als Partnerunternehmen wurden Capital Bay (Investment-Management), HP&P (Architektur, Generalübernehmer) und Limón (Energieeffizienz) gewonnen.

Monika Leykam

Cobalt Recruitment spaltet Geschäft mit Top-Besetzungen ab

Richard-Emanuel Goldhahn ist seit vielen Jahren das Gesicht von Cobalt Deutschland.

Richard-Emanuel Goldhahn ist seit vielen Jahren das Gesicht von Cobalt Deutschland.

Quelle: Cobalt Recruitment

Karriere 18.02.2021
Mit Valdivia hat sich innerhalb weniger Monate eine zweite Agentur gegründet, die aus ehemaligen Führungskräften der auf die Immobilienbranche spezialisierten Personalberatung Cobalt ... 

Mit Valdivia hat sich innerhalb weniger Monate eine zweite Agentur gegründet, die aus ehemaligen Führungskräften der auf die Immobilienbranche spezialisierten Personalberatung Cobalt Deutschland besteht. Das lässt aufhorchen. Doch Geschäftsführer Richard-Emanuel Goldhahn erklärt die Strategie dahinter.

Immobilien Zeitung: Herr Goldhahn, das vergangene Jahr war für viele Unternehmen ein herausforderndes. Wie laufen derzeit die Geschäfte von Cobalt Deutschland?

Richard-Emanuel Goldhahn: Ich kann sagen, dass wir positiv überrascht sind. Wir mussten zwar im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie den ersten Umsatz- und Gewinnrückgang in unserer 13-jährigen deutschen Unternehmensgeschichte hinnehmen. Dieser fiel aber deutlich geringer aus, als wir zunächst befürchtet hatten. Wir haben die vergangenen zwölf Monate vor allem dazu genutzt, unsere Führungsmannschaft komplett umzubauen. Vor genau einem Jahr haben wir mit Doreen von Bodecker und Nicole Schwan zwei neue Geschäftsführerinnen ernannt. Beide sind langjährige und erfahrene Führungskräfte unseres Unternehmens und stehen für den kulturellen Wandel, den Cobalt derzeit vollzieht. Außerdem setzen wir in den Büros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München auf neue Führungskräfte.

IZ: Worin besteht dieser kulturelle Wandel?

Goldhahn: Wir haben die Pandemiezeit vor allem dazu genutzt, uns auf unsere Unternehmenswerte und unsere Kernkompetenzen zu besinnen. Hierzu gehört neben einer klarer gelebten Führungskultur, die auf gegenseitigem Vertrauen, Wertschätzung, Transparenz und Leistungsorientierung beruht, unter anderem, dass wir vor allem Kandidaten zwischen etwa 40.000 und 200.000 Euro Jahresgehalt in den Bereichen Festanstellung, Interimmanagement und Arbeitnehmerüberlassung besetzen.

IZ: Nach der Gründung von Artes Recruitment ist Valdivia nun die zweite Agentur, mit der ehemalige Cobalt-Mitarbeiter eigene Wege gehen. Da frage ich mich: Was geht denn da bei Cobalt vor sich?

Goldhahn: Zunächst möchte ich betonen, dass Cobalt maßgeblich an der Gründung von Valdivia beteiligt war. Die Cobalt-Gruppe ist Hauptgesellschafter des Unternehmens. Die Umsetzung unserer eben beschriebenen Strategie macht es aber erforderlich, den Executive-Search-Bereich, d.h. Mandate im Gehaltssegment von deutlich über 200.000 Euro, vom Kerngeschäft zu trennen. Dieses Marktsegment gehört nicht zu unserem originären Schwerpunkt und lässt sich auch nur bedingt mit unserem Brot- und Buttergeschäft vereinbaren.

IZ: Also war es ein friedlicher Abschied von Ihrem früheren Berater und aktuellen Valdivia-Chef Daniel Bauer?

Goldhahn: Daniel Bauer ist einer der erfolgreichsten Cobalt-Berater aller Zeiten und war über die vergangenen Jahre nahezu ausschließlich mit Mandaten beauftragt worden, die in das Executive-Search-Segment fallen. Er hatte bereits seit einiger Zeit sein Interesse geäußert, sich im Bereich Executive Search weiterzuentwickeln. Er kennt dieses Marktsegment wie kaum ein anderer und es macht daher Sinn, dass er sich als Managing Partner um das neue Unternehmen kümmert. Wir freuen uns deshalb, dass wir ihn bei der Gründung der Valdivia Consulting unterstützen konnten.

"Wir haben bewusst Chinese Walls installiert"

IZ: Warum erfolgt die Trennung der einzelnen Geschäftsfelder nun so strikt?

Goldhahn: Wir wollten, dass Daniel Bauer und sein Team freie Hand bei der Strukturierung der Systeme und Prozesse sowie beim Außenauftritt des Unternehmens haben. Wir haben bewusst sogenannte Chinese Walls installiert; wir trennen also klar die Datenbank, das Marketing, den Vertrieb. Es gibt keinerlei Überschneidungen bei den Ressourcen. Wir wollten einfach das neue Geschäftsfeld von null aufbauen. Dies ist der Garant dafür, dass später jeder Kunde gemäß seinen Bedürfnissen bedient werden kann.

IZ: Vielen Dank für das Gespräch!

Die Fragen stellte Anke Pipke.

Anke Pipke