CBRE Germany hat Max Schultheis zum 15. September 2017 mit der Leitung des Geschäftsfelds Client Solutions betraut. Das Corporate-Solutions-Team berät Unternehmen rund um die von ihnen genutzten Immobilien. Der 60-Jährige Schultheis ist diplomierter Architekt und wirkte zuletzt rund zwei Jahre als Project Director bzw. Head of Technical Consulting bei Strabag PFS. Vorher war er zehn Jahre bei Aecom, wo er für die Entwicklung von Immobiliendienstleistungen für deutsche Konzerne, die weltweit unterwegs sind, zuständig war.

Die Deutsche Immobilien-Akademie (DIA) an der Universität Freiburg bietet jetzt eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Digitalisierungsmanager an. Der erste Lehrgang seiner Art findet im Dezember 2017 statt. An sechs aufeinanderfolgenden Tagen werden die Teilnehmer im Haus der Akademien in Freiburg von morgens bis abends (55 Präsenzstunden) auf fünf Gebieten geschult: digitales Marketing und Social Media, Personalentwicklung bzw. Personalmanagement im digitalen Wandel, rechtliche Grundlagen der Digitalisierung, organisatorische Aspekte und Best-Practice-Beispiele. Die Praxisbeispiele kommen aus der Makelei, der Miet- und der WEG-Verwaltung sowie aus der Immobilienbewertung. Von dem neuen Bildungsangebot angesprochen fühlen sollen sich insbesondere Unternehmer, Geschäftsführer, Führungskräfte und der Führungsnachwuchs. Klar, auch Projektleiter, Berater und Fachkräfte aus den Bereichen Strategie, Business Development, IT und Forschung/Entwicklung, die mit digitalen Veränderungsprozessen in ihren Firmen zu tun haben, wird die DIA nicht von der Schwelle weisen. Teilnehmern winkt der Titel bzw. das Zertifikat Digitalisierungsmanager/-in (DIA). Damit schmücken darf sich aber nur, wer erstens eine schriftliche Transferarbeit schreibt, in der er oder sie eine Umsetzungsstrategie in Sachen Digitalisierung für das eigene Unternehmen erarbeitet. Zweitens ist ein einstündiger Abschlusstest zu bestehen, der passenderweise online stattfindet. Das Ganze kostet 2.900 Euro.

Stephan Wollersheim zieht am 1. Oktober 2017 für den abtrünnigen Ex-Geschäftsführer Lars Heese in die Geschäftsführung von Hahn Fonds Invest ein. Dort wird er für Akquisitionen und Projektentwicklungen verantwortlich sein. Außerdem leitet er die Marktforschung der auf Einzelhandelsimmobilien spezialisierten Hahn-Gruppe. Wollersheim hat die letzten zehn Jahre, von 2008 bis 2017, für GLL Real Estate Partners in München gearbeitet. Als Head of Retail kümmerte er sich dort um das Asset-Management von Handelsimmobilien. Der Mann hat auch eine Hahn-Vergangenheit: Vor seinem GLL-Engagement war er 2007/2008 Geschäftsführer der Hahn Property Management. Der Vorgänger auf seiner jetzigen Position, Lars Heese, war im August 2017 als Managing Director bzw. Geschäftsführer zu Redevco Services Deutschland abgewandert.

Dr. Herman Kok ist Chefmarktforscher bei Meyer Bergman. Kok ist der erste Head of Research bei dem Londoner Investmentmanager, denn Letzterer hat diese Rolle neu geschaffen. Kok kommt von Multi Corporation, wo er 16 Jahre lang diente, u.a. ebenfalls im Bereich Marktforschung. Meyer Bergman beschäftigt 38 Menschen in Europa, sieben davon wurden in den vergangenen zwölf Monaten eingestellt. Mit diesen Leuten managt man ein Immobilienvermögen in einem Umfang von fast 5 Mrd. Euro.

Karsten Waldschmidt heißt seit dem 1. September 2017 der Leiter Produktstrategie und Produktentwicklung bei dem Eigentumswohnungsvertreiber Ziegert Bank- und Immobilienconsulting, Berlin. Der 47-Jährige kommt von Tchoban Voss Architekten. Dort hat er zwölf Jahre lang gearbeitet und war assoziierter Partner bzw. Leiter der Entwurfsabteilung. Bei seinem neuen Arbeitgeber soll er - im Verein mit vier Architekten und Bauingenieuren - an der "wert- und verkaufsoptimierenden Planung und Aufbereitung" von Wohnungsprojekten mitwirken, wie Ziegert mitteilt. Mit der Verpflichtung von Waldschmidt sieht Ziegert sein Leistungsspektrum um die Planungsrechtschaffung und frühzeitige Beratung zu Grundstücken und städtebaulichen Themen erweitert.

Die Nachfolgerin von Matthias Thomas als CEO des Fondsverbands Inrev steht fest: Sie heißt Lonneke Löwik und hat schon mal, von 2009 bis 2014, für Inrev gearbeitet. Zunächst als Chefmarktforscherin; später war sie zuständig für die Entwicklung von Standards, Richtlinien und dergleichen für die Fondsindustrie. Zuletzt war sie Head of Operations bei der Branchenorganisation Global Real Estate Sustainability Benchmark (Gresb). Der bisherige Inrev-Geschäftsführer Thomas wechselt zum 1. Oktober 2017 zum Berliner FM-Dienstleister GIG. Dort bereichert er den Vorstand.

Dr. Frank Holtmann, Geschäftsführer von Witte Projektmanagement, verlässt das Unternehmen überraschend zum Jahresende. Wie Witte mitteilt, will sich Holtmann, der diese Position seit 2012 inne hat, "neuen beruflichen Herausforderungen stellen". Zugleich werden "persönliche Gründe" für seinen Abschied angeführt. Anfang August, als Holtmann die Leitung der Düsseldorfer Niederlassung des Projektsteuerers mit Hauptsitz in Berlin nach sieben Jahren abgegeben hatte, hieß es noch, Holtmann werde seine Funktion als Witte-Geschäftsführer "weiterhin von Düsseldorf aus wahrnehmen und sich gemeinsam mit Marco Witte, geschäftsführender Gesellschafter, insbesondere auf die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens konzentrieren". Von einem Nachfolger ist in der aktuellen Mitteilung zu Holtmanns Abgang nicht die Rede. Aktuell besteht die Witte-Geschäftsführung aus Witte und Holtmann.

Der Aachener Projektentwickler Landmarken bekommt ein drittes Vorstandsmitglied: Oliver Bäumler. Der 53-Jährige tritt im Oktober in die Dienste der Gesellschaft ein. Die beiden bisherigen Geschäftsführer, Firmengründer Norbert Hermanns und Jens Kreiterling, seit 2015 Vorstandsmitglied, bleiben an Bord. Bäumler war in den vergangenen gut zwei Jahren Sprecher der Geschäftsführung der Garbe Immobilien Projekte GmbH, Hamburg. Vorher hatte er gut dreieinhalb Jahre die Geschäfte beim Hamburger Immobilienunternehmen Robert Vogel geführt. Mit dem Wechsel zu Landmarken ist eine Rückkehr aus dem hohen Norden nach Köln, in die Heimt der Familie Bäumler, verbunden. Der gebürtige Kölner und Bauingenieur mit betriebswirtschaftlicher Promotion hat drei Kinder.

Helaba-Immobilienvorstand Jürgen Fenk verlässt nach 25 Jahren die Bankenwelt und schlägt am 1. Oktober 2017 ein neues Kapitel bei René Benkos Signa-Gruppe auf. Der 51-jährige Fenk tritt an diesem Tag zum einen in die Geschäftsführung der Signa Holding GmbH ein. Die Zahl der Geschäftsführer wächst damit von zwei (aktuell: Christoph Stadlhuber und Marcus Mühlberger) auf drei. Zugleich gehört Fenk von da an auch dem Group Executive Board der Signa-Gruppe an. In diesem Gremium trifft er ebenfalls auf Stadlhuber sowie auf Chairman Dr. Dieter Berninghaus, Wolfram Keil und Frank Tölle. Fenk, dessen bisheriger Arbeitgeber in Frankfurt sitzt, wird von Berlin aus für die Signa arbeiten. Kümmern wird er sich im Hause Benko naheliegenderweise um die Ressorts Banking, Kapitalmarkt und Capital Sourcing (für die Gruppe). Und auch das neue Geschäftsfeld Proptech nimmt Fenk unter seine Fittiche.