Karriere-News

Chiara Aengevelt verstärkt Aengevelt Immobilien

Chiara Aengevelt.

Chiara Aengevelt.

Bild: Aengevelt Immobilien

Köpfe 08.05.2015
Chiara Aengevelt, Tochter des geschäftsführenden Gesellschafters Dr. Lutz W. Aengevelt, ist in das Familienunternehmen Aengevelt Immobilien eingetreten. Seit Mai 2015 verstärkt sie den Bereich ... 

Chiara Aengevelt, Tochter des geschäftsführenden Gesellschafters Dr. Lutz W. Aengevelt, ist in das Familienunternehmen Aengevelt Immobilien eingetreten. Seit Mai 2015 verstärkt sie den Bereich Investment und wird u.a. für die stärkere Zusammenarbeit mit Family Offices zuständig sein. Sie war zuvor beim Beratungsunternehmen Deloitte im Geschäftsfeld Corporate Finance - Real Estate Restructuring tätig gewesen. Mit ihr ist ein weiteres Mitglied der vierten Generation der Familie in das operative Geschäft eingetreten.

Die Mitglieder der vierten Generation sollen schrittweise Führungsaufgaben übernehmen, um später das Unternehmen gemeinsam leiten zu können. Derzeit sind u.a. Mark Aengevelt und Alicia Aengevelt im Unternehmen tätig. Mark Aengevelt leitet seit 2013 in Düsseldorf den Geschäftsbereich Gewerbliche Vermietungen und gehört seit Jahresanfang 2015 dem Gesellschafterkreis an. Alicia Aengevelt verantwortet seit September 2014 den bundesweiten Ausbau von Projektaufbereitung und Projektentwicklung und der Vernetzung mit gewerblichen Vermietungen und Investments. Max Aengevelt war rund zwei Jahre lang in der Investmentabteilung der Berliner Niederlassung tätig und sammelt derzeit Auslandserfahrung.

Sonja Smalian

gif wählt Tobias Just zum Präsidenten

Der neue gif-Vorstand: Präsident Prof. Dr. Tobias Just (ganz rechts) und Prof. Dr. Silke Weidner (rechts).

Der neue gif-Vorstand: Präsident Prof. Dr. Tobias Just (ganz rechts) und Prof. Dr. Silke Weidner (rechts).

Bild: gif

Köpfe 08.05.2015
Die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Vereinsspitze neu gewählt: Zum Präsidenten wurde Prof. Dr. Tobias Just, wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer ... 

Die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Vereinsspitze neu gewählt: Zum Präsidenten wurde Prof. Dr. Tobias Just, wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer der Irebs Immobilienakademie und seit 2013 Vizepräsident der gif, bestimmt. Er trat die Nachfolge von Prof. Dr. Matthias Thomas an, der sich nicht mehr zur Wahl stellte. Thomas hatte acht Jahre lang als Vizepräsident und sechs Jahre lang als Präsident die gif geführt. Für seine besonderen Verdienste wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

Neue Vizepräsidentin ist Prof. Dr. Silke Weidner, die dem gif-Vorstand seit 2009 angehört. Weidner leitet den Lehrstuhl Stadtmanagement an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus und ist geschäftsführende Gesellschafterin der urban management systems. Unverändert bleibt Markus Kreuter von der Deutschen Bank Schatzmeister des Vereins.

Die Mitglieder bestätigten zudem Prof. Dr. Kristin Wellner (TU Berlin), Dr. Thomas Beyerle (Group Head of Research bei Catella) und Andreas Schulten (Vorstand von BulwienGesa) als Beisitzer in ihren Ämtern. Als neuer Beisitzer rückte Dr. Mathias Hellriegel in den Vorstand auf. Der Rechtsanwalt ist Gründungspartner von Malmendier Partners - Malmendier Hellriegel.

Sonja Smalian

Hohe Gehälter für deutsche Immoprofis

Deutsche Immobilienprofis haben gut lachen: Ihre Gehälter zählen zu den höchsten weltweit. Der Trend zeigt bei Projektentwicklern, Asset-, Property- und Vermietungsmanagern sowie der Position Head of Real Estate steigende Gehälter an.

Deutsche Immobilienprofis haben gut lachen: Ihre Gehälter zählen zu den höchsten weltweit. Der Trend zeigt bei Projektentwicklern, Asset-, Property- und Vermietungsmanagern sowie der Position Head of Real Estate steigende Gehälter an.

Bild: Maksim Smeljov/Fotolia.com

Karriere 07.05.2015
Mit ihrem Gehalt schaffen es Beschäftigte in der deutschen Immobilienbranche in die weltweiten Top Fünf. Die am besten bezahlten Immobilienjobs gibt es in den Ländern des Nahen Ostens. Zu ... 

Mit ihrem Gehalt schaffen es Beschäftigte in der deutschen Immobilienbranche in die weltweiten Top Fünf. Die am besten bezahlten Immobilienjobs gibt es in den Ländern des Nahen Ostens. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Property & Construction Report der Personalberatung Michael Page. Anders als in der Baubranche herrsche bei vielen Sparten der Immobilienwirtschaft auch ein Aufwärtstrend bei den Gehältern.

Ein Asset-Manager ohne Leitungsfunktion verdient in Deutschland im Durchschnitt jährlich zwischen 65.000 Euro und 90.000 Euro (siehe Tabelle "Bei jeder zweiten Position werden Gehaltssteigerungen erwartet"). Darin enthalten sind das Basisgehalt und ein durchschnittlicher Bonus. Damit zählt der Asset-Manager nach dem Projektentwickler mit 70.000 Euro bis 90.000 Euro zu den am besten bezahlten Positionen in der Immobilienbranche. Den weltweiten Vergleich müssen die Deutschen dabei nicht scheuen, denn sie liegen bei dieser Position im oberen Viertel. Im Nahen Osten locken Gehälter von 95.000 Euro bis zu 110.000 Euro. In Neuseeland erhalten Asset-Manager 80.000 Euro bis 100.000 Euro und in Großbritannien können sie mit 74.000 Euro bis 98.000 Euro rechnen. Am wenigsten lohnt sich der Job in Kanada mit Einstiegsgehältern von 32.000 Euro, die jedoch bis zu 87.000 Euro erreichen können. Wer in Deutschland eine Position als Asset-Manager mit Leitungsfunktion übernimmt, kann sich sogar über eine Gehaltsspanne von 100.000 Euro bis 200.000 Euro freuen. Und künftig könnte es sogar noch mehr werden, denn die Personalberatung Michael Page rechnet mit steigenden Gehältern bei dieser Position.

Für den aktuellen Property & Construction Report hat das Unternehmen rund 1.500 Kandidatengespräche aus 16 verschiedenen Ländern ausgewertet. Die Gespräche waren im vergangenen Jahr geführt worden. Die mitunter erheblichen Gehaltsspannen seien auf die Unternehmensgröße, den Umsatz sowie hohe variable Anteile bei bestimmten Positionen zurückzuführen. "Die Immobilienbranche in Deutschland erlebt derzeit gute Jahre", sagt Moritz von Schaumann-Werder, Executive Manager bei Michael Page. Dabei sind Berlin, Hamburg, Düsseldorf und München Hotspots des Immobilienmarkts. Denn dort gibt es viele Großprojekte, für die Fachleute gesucht werden. Etwas weniger als die Asset-Manager erhalten die Facility-Manager. Ohne Leitungsposition liegen deren Gehaltsspannen in Deutschland bei 50.000 Euro bis 75.000 Euro pro Jahr und damit zumindest in den oberen Gehaltsklassen in etwa gleichauf mit den Ländern des Nahen Ostens (65.000 Euro bis 73.000 Euro). In der Schweiz können sich die FM'ler über eine Gehaltsspanne von 57.000 Euro bis 107.000 Euro freuen.

Wer eine Leitungsfunktion im FM anstrebt, der sollte danach ebenfalls bei unserem südlichen Nachbarn Ausschau halten: Die Gehälter reichen von 107.000 Euro bis 180.000 Euro. Auch in Frankreich wird diese Aufgabe gut entlohnt mit 70.000 Euro bis 150.000 Euro, dicht gefolgt von Deutschland (80.000 Euro bis 140.000 Euro). In einem ähnlichen Gehaltsbereich wie der Facility-Manager finden sich auch der Vermietungsmanager (50.000 Euro bis 70.000 Euro) und der Bewerter (55.000 Euro bis 70.000 Euro) wieder. Bei Maklern und Property-Managern hingegen beginnen die Gehaltsspannen schon bei 45.000 Euro und reichen bis zu 60.000 Euro bei den Maklern und 65.000 Euro bei den Property-Managern. Von Schaumann-Werder verweist jedoch auf die Provisionen, die zumindest bei Maklern zum Fix-Gehalt hinzukommen: "Ein erfolgreicher Makler kann einiges wettmachen." Ein Vergleich der Leitungspositionen zeigt, dass ein Projektentwickler im Rang eines Directors die höchsten Gehälter erzielen kann. Die Studie zeigt Gehaltsspannen von 120.000 Euro bis 250.000 Euro auf. Das ist mehr als ein Head of Real Estate im Schnitt erreicht, der bis zu 200.000 Euro erhält. Wer dem Ruf des Geldes folgt und sich einen Job im Ausland sucht, der muss seine Gehaltsvorstellungen nach der Rückkehr jedoch wieder dem deutschen Markt anpassen. "Wer im Nahen Osten gearbeitet und dort gutes Geld verdient hat, muss Abstriche machen. Viele Kandidaten sind dazu auch bereit", sagt von Schaumann-Werder. Andersherum sind Bewerber, die Großprojekte in Katar oder Abu Dhabi geleitet haben, nicht automatisch im Vorteil bei der Jobsuche.

"Der Budgetrahmen bei den Projekten in Deutschland ist viel enger. Die Projektierer suchen Kandidaten, die bewiesen haben, dass sie mit kleineren Budgets zurechtkommen, und sich hier ein Netzwerk aufgebaut haben", berichtet von Schaumann-Werder. Dennoch sieht er gerade bei den Projektierern gute Chancen für Einsteiger und Wechselwillige. Auch die Baubranche bewertet Michael Page positiv: Sanierungen seien ein erkennbarer Trend in Deutschland und würden den Bausektor auch noch in absehbarer Zukunft stabil halten, heißt es. Besonders häufig würden Baufirmen derzeit Führungspositionen besetzen, um ihre operativen Einheiten zu zentralisieren und Kompetenzzentren am Hauptsitz aufzubauen. Bauleiter können sich über Gehälter von 50.000 Euro bis 70.000 Euro freuen. Mit einer Leitungsfunktion einhergehend erreicht die Vergütung bis zu 95.000 Euro. Doch während in der Baubranche nur die Gehälter von Business Development Managern steigen werden, prognostiziert die Personalberatung in der Immobilienbranche diesen Trend für fünf der acht untersuchten Positionen.

Sonja Smalian

Offene Türen beim Girls' & Boys' Day

Karriere 07.05.2015
Immobilienunternehmen und Hochschulen öffneten am 23. April dieses Jahres wieder ihre Türen. Am Boys' bzw. Girls' Day stellten sie ausgewählte Berufsbilder vor. In diesem Jahr stand auch der ... 

Immobilienunternehmen und Hochschulen öffneten am 23. April dieses Jahres wieder ihre Türen. Am Boys' bzw. Girls' Day stellten sie ausgewählte Berufsbilder vor. In diesem Jahr stand auch der Ausbildungsberuf Immobilienkaufmann auf der Auswahlliste, und zwar für den Jungen-Zukunftstag.

2.808 Ausbildungsverträge für den Beruf des Immobilienkaufmanns bzw. der Immobilienkauffrau wurden 2014 neu abgeschlossen. Der Beruf belegt Rang 44 von mehr als 300 Ausbildungsberufen. Besonders bei jungen Frauen ist er beliebt: Sie stellen 61% der Auszubildenden. Um auch mehr junge Männer für diesen Beruf zu interessieren, stand er auf der Auswahlliste zum diesjährigen Boys' Day. Ein Tag lang öffneten Unternehmen und Hochschulen ihre Türen für Schüler und beim parallel stattfindenden Girls‘ Day für Schülerinnen ab der 5. Klasse, um ihnen einen Einblick in den Berufsalltag der ausgewählten Berufe zu geben. Mit dabei war in diesem Jahr auch die Wohnungsbaugenossenschaft der Justizangehörigen in Frankfurt. Zwei Gesamtschüler und ein Gymnasiast im Alter zwischen 13 und 15 Jahren besuchten das Unternehmen und begleiteten einen Mitarbeiter zur Übergabe und zur Schlussabnahme einer Wohnung. "Das fanden sie ganz spannend", sagt Rainer Stegen von der Wohnungsbaugenossenschaft der Justizangehörigen. Ein dritter Termin führte die drei zu einem sanierten Objekt, das von einem Gutachter einer Bank besucht wurde. Auch die Arbeit in der Verwaltung lernten sie kennen und sprachen mit den Mitarbeitern über ihre Aufgaben. Dass die Wohnungsbaugenossenschaft in diesem Jahr beim Boys' Day mit dabei war, ging auf die Initiative eines der Jungs zurück: Der hatte angefragt, ob das Unternehmen diesen Schnuppertag anböte.

Daraufhin meldete sich das Unternehmen mit drei Plätzen auf dem Boys'Day-Radar an. Durch die TV-Sendung "Mieten, kaufen, wohnen" seien die drei schon über die Tätigkeit eines Maklers ein wenig informiert gewesen, sagt Stegen. Was in dem Beruf noch alles zu leisten ist, davon erhielten sie einen Einblick bei der Genossenschaft, die alle zwei Jahre einen Ausbildungsplatz vergibt. Die nächste Ausbildung, für die ein Platz offen ist, beginnt im Jahr 2019. Das würde für einen der Teilnehmer sogar zeitlich passen, sagt Stegen. Auch über Schulpraktika wurde gesprochen. Stegen war erfreut über das Engagement der drei Jungs. "So etwas wünscht man sich als Arbeitgeber." Die Aareal Bank hatte Angebote für beide Zielgruppen gemacht und war sowohl beim Boys' wie auch beim Girls' Day vertreten. Fünf der neun Plätze waren an Mädchen vergeben, die u.a. das Risikocontrolling kennenlernten und selbst eine einfache Risikoberechnung erstellten. Weitere Stationen waren die Bereiche Immobilienfinanzierung und Operations. Fragen, wie "Okay, ihr verleiht große Summen an Geld. Aber woher kommt das denn?" oder "Wie prüft ihr überhaupt, ob jemand kreditwürdig ist?" wurden beantwortet. Bei dem Tag ging es vor allem ums Reinschnuppern. Konkret nach einem bestimmten Beruf habe sich keiner der Teilnehmer erkundigt, sagt Birgid Schlasius von der Aareal Bank.

Dafür sei die Zeitspanne bis zum möglichen Berufseinstritt dann doch noch zu lang. "Vom Bauplan bis zum Finanzkonzept" hieß das Angebot der Hochschule Mainz - University of Applied Sciences. 15 junge Mädchen im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren hatten sich dafür angemeldet, um einen Einblick in die Arbeit eines Bauingenieurs und eines Betriebswirts zu bekommen. Die Aufgabe der Mädchen war es, einen Parkplatz neben einer Attraktion zu planen und dafür auch ein Werbeplakat mitsamt Logo und Slogan zu entwickeln. Dafür mussten die Mädchen einen echten Bauplan lesen. Es gab Ideen für einen Parkplatz mit Klimaanlage, für Familien-, Frauen- und Behindertenparkplätze sowie Fahrradplätze. Ein Entwurf beinhaltete eine ausgeklügelte Verkehrsführung. Waren die Mädchen zunächst sehr schüchtern gewesen, so sei er von ihren Ergebnissen später "sehr, sehr positiv überrascht" gewesen, sagt Mathias Perez Castro. Der Bachelorstudent im Studiengang Bauingenieurwesen hatte die Mädchen zusammen mit einem weiteren Studenten betreut. Auch wenn für die Kostenberechnung der Parkbuchten am Ende keine Zeit mehr blieb, konnte er eine Brücke zum Bauingenieurwesen schlagen.

"Ja, war super", lautete das Feedback der Mädchen, deren Berufswünsche eine große Bandbreite umfassten und von Architektin und Ingenieurin bis zu Eventmanagerin, Designerin, Lehrerin und Anwältin reichten. Die Hochschule nahm zum 14. Mal am Girls' Day teil, sagt Stefanie Schmitt von der Hochschule Mainz. Schmitt empfiehlt Hochschulen, die sich für eine Teilnahme interessieren, die offizielle Girls'Day-Seite im Netz zu nutzen. "Damit alle Plätze ausgebucht sind, muss kein weiteres Marketing betrieben werden."

Sonja Smalian