Karriere-News

Christian Lanfer verlässt JLL für Cushman & Wakefield

Christian Lanfer.

Christian Lanfer.

Quelle: JLL

Köpfe 01.04.2019

Nemetschek baut den Vorstand um

Köpfe 29.03.2019
Der auf die Baubranche fokussierte Softwareanbieter Nemetschek aus München hat seine Vorstands- und Führungsstruktur überarbeitet. Sie orientiert sich nun stärker an den einzelnen Segmenten, ... 

Der auf die Baubranche fokussierte Softwareanbieter Nemetschek aus München hat seine Vorstands- und Führungsstruktur überarbeitet. Sie orientiert sich nun stärker an den einzelnen Segmenten, unter denen die 16 Markengesellschaften zusammengefasst werden.

An der Spitze bleibt Vorstandsmitglied Patrik Heider Sprecher und Chief Financial & Operations Officer (CFOO) der Nemetschek SE. Er hat die wesentlichen Kernfunktionen der Unternehmensgruppe sowie die Positionierung an den Finanzmärkten im Blick.

Vorstand Viktor Várkonyi ist nun Chief Division Officer der Division Planning & Design. Ihre globale strategische Ausrichtung sowie die Positionierung der Gruppe auf dem Markt der BIM-Anbieter für komplette AEC-Workflows fallen in seinen Verantwortungsbereich. Seinen früheren Posten als CEO der Nemetschek-Marke Graphisoft gibt Várkonyi ab.

Jon Elliott hingegen bleibt CEO von Bluebeam - auch wenn er nun in den Vorstand als Chief Division Officer für das Segment Build & Construction berufen worden ist. Auch für ihn steht die globale markenübergreifende Positionierung sowie die internationale Expansion der Marken im Fokus.

Koen Matthijs kümmert sich um Crem Solutions

Und Koen Matthijs darf sich ab sofort Chief Division Officer im Bereich Operate & Manage nennen. Er arbeitet unter anderem daran, die Lösungen von Spacewell und Crem Solutions weiterzuentwickeln.

Der bisherige Strategievorstand Sean Flaherty hat derweil Ende 2018 das Unternehmen "auf eigenen Wunsch" verlassen, heißt es. Er gehörte 18 Jahre lang zum Team und war fünf Jahre im Vorstand.

Anke Pipke

Christian Wetzel führt den Branchenverband BfSW

Christian Wetzel.

Christian Wetzel.

Quelle: Christian Wetzel

Köpfe 29.03.2019
Christian Wetzel nimmt den Platz des Vorsitzenden im Bundesverband für Studentisches Wohnen (BfSW) ein. Er folgt auf Rainer Nonnengässer, der aufgrund seines Jobwechsels zu International Campus ... 

Christian Wetzel nimmt den Platz des Vorsitzenden im Bundesverband für Studentisches Wohnen (BfSW) ein. Er folgt auf Rainer Nonnengässer, der aufgrund seines Jobwechsels zu International Campus (IC) zu Jahresbeginn sein Amt niedergelegt hat. Wetzel gehört seit dem vergangenen Jahr zum Vorstand und ist seit 2017 hauptberuflich Acquisition Director bei Global Student Accommodation (GSA) Germany. Zuvor war er bei IC als Leiter Acquisition und kaufmännische Projektentwicklung Deutschland tätig. "Die Stärkung unserer Mitgliederbasis genießt oberste Priorität", beschreibt der Diplom-Kaufmann seine künftige Marschrichtung.

Weitere Vorstandsmitglieder des Branchenverbands sind Jan-D. Müller-Seidler, Geschäftsführer der IHT Planungsgesellschaft, und Lutz Dammaschk, Geschäftsführer der Vegis Immobilien Verwaltungs- und Vertriebsgesellschaft. Dammaschk hatte zuletzt den Vorsitz kommissarisch inne. Er konzentriert sich nun wieder auf seine Aufgaben als Schatzmeister des Verbands.

Anke Pipke

Mitarbeiter sind die größten Kostentreiber im PM

Das Bürogebäude Hanse Forum in Hamburg verwaltet HIH Property Management für Warburg-HIH Invest.

Das Bürogebäude Hanse Forum in Hamburg verwaltet HIH Property Management für Warburg-HIH Invest.

Quelle: concepta Projektentwicklung GmbH

Karriere 28.03.2019
Die Kunden deutscher Property-Manager (PM) müssen sich auf steigende Gebühren gefasst machen. Weil vor allem die Personalkosten in den vergangenen Jahren kräftig geklettert sind, die ... 

Die Kunden deutscher Property-Manager (PM) müssen sich auf steigende Gebühren gefasst machen. Weil vor allem die Personalkosten in den vergangenen Jahren kräftig geklettert sind, die Honorare für erbrachte Leistungen aber eher eine Seitwärtsbewegung hingelegt haben, wollen die Anbieter mehr Geld von den Immobilieneigentümern.

Das hat eine von Rueckerconsult im Januar 2019 durchgeführte Onlinebefragung unter sieben PM-Dienstleistern mit einem bewirtschafteten Gesamtportfolio von 17 Millionen Quadratmetern ans Licht gebracht. Fast alle der sieben teilnehmenden Unternehmen, die vor allem Gewerbeimmobilien managen, gaben zu Protokoll, dass die Honorare bei Neuverträgen in den vergangenen fünf Jahren in allen Leistungsbereichen stagnierten.

Der zeitliche Aufwand, den die Property-Manager betreiben müssen, um die - wachsenden - Anforderungen zu erfüllen, ist dagegen zwischen 2013 und 2018 in fast allen Bereichen gestiegen, im Schnitt um 20%. Bei der Umsetzung neuer technischer Standards verzeichnen manche befragte Firmen sogar 30%ige Anstiege. Und mit dem Aufwand steigen auch die Personalkosten, die bei einem PM-Dienstleister 70% bis 85% der gesamten Gesellschaftskosten ausmachen.

"Vor allem im technischen Property-Management sind Mitarbeiter schwer zu finden. Die Konkurrenz angebotener Stellen ist sehr hoch", berichtet Susanne Tattersall, geschäftsführende Gesellschafterin von Tattersall Lorenz Immobilienverwaltung und -management aus Berlin und als solche Chefin von rund 130 Mitarbeitern. Quereinsteiger sind in technischen Bereichen nur schwer einzubinden: "Das erforderliche Fachwissen bedingt eine hohe Qualifikation und macht eine entsprechende Vergütung nötig."

Kein Wunder also, dass die Personalkosten insbesondere bei technischen Objektmanagern in den vergangenen fünf Jahren um 26% geklettert sind. Führungskräfte mit Personalverantwortung und kaufmännische Property-Manager legten um 17% zu. Selbst in der Mietenbuchhaltung, wo keine Spezialisten gefragt sind, gab es ein Plus von 11%.

Bei Neueinstellungen in den vergangenen zwölf bis 18 Monaten hat Tattersall der Gemengelage aus höheren Kundenansprüchen, gewachsenem Personalbedarf und dünn gesäten Fachkräften in puncto Gehälter mit "einem deutlich höheren Ansatz als in der Vergangenheit" schon Tribut gezollt. Wenn sie könnte, wie sie wollte, würde sie ihren Leuten 10% bis 15% mehr Geld geben: "Wenn wir Mitarbeiter motivieren wollen, müssen wir das Gehalt anpassen." Fesseln legt ihr die bestehende Gebührenstruktur an.

Damit sich das Geschäft für die Dienstleister weiter rechnet, hält Tattersall grundsätzlich eine Aufwertung ihres Berufszweigs für nötig. "Eine Lösung für die derzeitigen Personalengpässe wären spezielle Ausbildungsangebote für Property-Manager, vor allem für den technischen Bereich", schlägt Tattersall vor.

BNP Paribas Real Estate Property Management musste "wegen knapper Personalressourcen am Markt in den vergangenen Monaten schon Mandate ablehnen", stellt Geschäftsführer Frank Helm klar. Auch einige andere Anbieter haben die Notbremse gezogen, wie die Befragung zeigt. Helm konzentriert sich jetzt auf Bestandshalter, weil die ihre Mandate meist mit längeren Vertragslaufzeiten ausstatten und Immobilien nicht nach einem Jahr weiterreichen, und "selektiert Neukunden gewissenhaft".

Die durchschnittliche Mandatierung währt laut der Umfrage nur noch zwei Jahre, auch weil Immobilien immer schneller weiterverkauft werden. "Vor fünf oder zehn Jahren gab es deutlich längere Laufzeiten von teilweise fünf Jahren und mehr", erinnert sich Thomas Junkersfeld, Geschäftsführer von HIH Property Management.

Die Vergütung von Property-Managern orientiert sich an der Kaltmiete und der Assetklasse. Die Dienstleister erhalten in der Regel einen gewissen Prozentsatz der Kaltmiete. Dieser variiert meist zwischen 2% und 3,5%. Für Junkersfeld sind Anhebungen "unvermeidlich". Die Frage, wie stark diese ausfallen werden, beantwortet er so: "Die Gesellschaftskosten sind zwischen 20% und 30% gestiegen, die Honorare haben eine Seitwärtsbewegung gezeigt."

Helm von BNPPRE sieht ebenfalls "einen Wert von 20%. Wenn wir neue Angebote abgegeben haben, haben wir diesen Aufschlag auch schon realisiert." Vor allem Bestandshalter, denen er in den letzten Monaten - wie vergangene Woche auf der internationalen Immobilienmesse Mipim in Cannes - Schwierigkeiten bei der Personalsuche erläutert habe, hätten "die Bereitschaft gezeigt, Honorare zu diskutieren".

Die Gewerbeverwalter wollen so auch zu den Asset-Managern aufschließen. Die Tätigkeitsbereiche hätten sich angeglichen, Aufgaben verschmölzen immer weiter, der Property-Manager trage mehr Verantwortung als früher. Helms Fazit: "Risiko muss vergütet werden."

Junkersfeld hat seinerseits "offene Türen gesehen", wenn er seine Kalkulation bei einem Dissens offenlegte: Viele Kunden seien bereit, angemessenere Honorare zu zahlen. Wo dies nicht der Fall sei, nutze er solche Gespräche schon mal zur "Portfoliobereinigung auf Mandantenebene". Gesondert vergütet hätten die Anbieter gern Dienste, die in bestehenden Verträgen als Inklusivleistungen verstanden werden, z.B. die Beschaffung fehlender Unterlagen nach der Übernahme eines Mandats. Altlasten beseitigen zu müssen, häufe sich nämlich wegen vieler schneller Besitzerwechsel.

Harald Thomeczek

Kai Backeberg verlässt Cube schon wieder

Kai Backeberg.

Kai Backeberg.

Quelle: Kai Backeberg

Köpfe 28.03.2019
Kai Backeberg, erst Anfang 2018 zu Cube Real Estate gewechselt, verlässt den Projektentwickler schon wieder. Zum 1. März 2019 hat der 42-Jährige bei einer britischen Hotelkette angedockt. ... 

Kai Backeberg, erst Anfang 2018 zu Cube Real Estate gewechselt, verlässt den Projektentwickler schon wieder. Zum 1. März 2019 hat der 42-Jährige bei einer britischen Hotelkette angedockt.

Backeberg steht jetzt in Diensten von Premier Inn Investments, dem deutschen Immobilienarm der Hotelmarke Premier Inn. Sein Job: Construction Director. In dieser neu geschaffenen Rolle steuert er alle Projektentwicklungen in Deutschland, kümmert sich um die Bauabwicklung und das Bauprojektmanagement.

Bei Cube war Backeberg als einer von drei Geschäftsführern u.a. für den Bereich Bau und den Aufbau einer Abteilung für Bautechnik und Erschließung zuständig. Seine vorherigen Stationen: Von 2015 bis 2017 wirkte er als Leiter Bauprojektmanagement bei Cityraum Development, zwischen 2011 und 2015 leitete er den Bereich Grundstücks- und Erschließungsmanagement bei Wilma Wohnen Süd.

Premier Inn betreibt aktuell erst zwei Hotels in Deutschland: eins in Frankfurt und eins in Hamburg. Zwei weitere sollen 2019 eröffnen, beide in München. Das Tempo der Expansion soll zulegen: 35 Standorte mit gut 6.000 Betten in über 15 Großstädten sind nach Unternehmensangaben "gesichert, in der Entwicklung oder im Umbau". Bis Ende 2020 sollen "mindestens 20" Premier-Inn-Hotels eröffnen.

Harald Thomeczek