Die ABG Real Estate Group hat Andreas Meister (46) zum 1. Juni 2020 als Leiter Akquisition unter Vertrag genommen.

Schon im April 2020 fing Thomas Stiller (27) als Senior Associate bei der ABG an. Die beiden Neuen arbeiten vom noch jungen Frankfurter Büro der Höller-Truppe aus. Sie sollen sich vor allem im Geschäftsfeld ABG Capital tummeln (Investmentgeschäft, auch mit Drittinvestoren).

Meister war vorher Head of Transactions Direct Real Estate/Finance bei Ampega Real Estate in Köln, einer Gesellschaft der Talanx-Gruppe. Bis 2012 kümmerte er sich bei IFM Immobilien in Heidelberg um Projektentwicklungen, Bau- und Refurbishmentmaßnahmen sowie Akquisition und Vermietung. Neukollege Stiller kommt von der Unicredit Bank, wo er in der Frankfurter Niederlassung als Relationship Manager im Bereich Commercial Real Estate Finance arbeitete.

Der britische Entwickler Verdion sieht in der Krise Chancen - und will sie mit zusätzlichen Leuten nutzen.

Verdion hat Florian Stöbe (34) von Deka Immobilien verpflichtet und mit dem Titel Head of Investment für Deutschland ausgestattet. Stöbe ist seit dem 1. Juni 2020 vom Frankfurter Verdion-Büro aus für den englischen Logistik-Projektentwickler tätig.

Bei Deka Immobilien war er als Senior Investment Manager Logistics für den Ankauf von Bestandsimmobilien und Projektentwicklungen im Logistikbereich in Deutschland, Benelux und Frankreich zuständig. Vorher arbeitete er im Bereich Logistiktransaktionen bei Catella und CBRE.

Weil die Covid-19-Pandemie der Mietnachfrage u.a. aus dem Online-Handel einen "Schub" gegeben hat, vor allem im Lebensmittelbereich bzw. bei innerstädtischen Logistikimmobilien, will "weiter erhebliches Investitionskapital im Sektor einsetzen, insbesondere in Deutschland, Benelux und Skandinavien", kündigt Verdion-Boss Michael Hughes an. "Neben der Berufung von Florian Stöbe planen wir die Schaffung eine Reihe neuer Stellen in diesen Märkten. Gerade Value-Add-Investment-Strategien erfordern tiefes, sektorspezifisches Fachwissen kombiniert mit technischer Kompetenz und starken Netzwerken."

Das Bauhauptgewerbe hat im Mai vergleichsweise wenige Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt, teilt das Münchner ifo-Institut mit.

Nach den Berechnungen des Forschungsinstituts waren im Mai knapp 22.000 Menschen und damit 4,1% aller Beschäftigten im Bauhauptgewerbe in Kurzarbeit. Ursprünglich waren 163.000 Bauarbeiter für Mai für Kurzarbeit angemeldet worden.

Der Anteil der Kurzarbeiter ist auf dem Bau viel geringer als in anderen Branchen: In den wirtschaftsnahen Dienstleistungen arbeiteten 2,4 Mio. Menschen und damit ein knappes Viertel der Beschäftigten in Kurzarbeit. In der Industrie waren es 2,2 Mio. Menschen (31%), im Handel 1,3 Mio. (29,7%).

Deutschlandweit schickten die Unternehmen im Mai knapp 7,3 Mio. Beschäftigte in Kurzarbeit. "Diese Zahl war noch nie so hoch", sagt ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link. Während der Finanzkrise lag der Gipfel "im Mai 2009 bei knapp 1,5 Mio. Menschen". Waren damals mehr als vier Fünftel der Kurzarbeiter in der Industrie beschäftigt, kommt dieses Instrument in der Corona-Krise in fast allen Wirtschaftszweigen zum Einsatz.

Luwin Real Estate Managers aus Frankfurt hat ein Büro in Hamburg aufgemacht und Christian Müller als Director Asset Management an Bord geholt.

Der Immobilieninvestment- und Asset-Manager residiert in der Hansestadt unter der Adresse Ballindamm 27. Der 43-jährige Müller kümmert sich bundesweit ums Asset-Management (AM). Früher war er bei Patrizia Deutschland für den Bereich Asset- und Vermietungsmanagement zuständig. Weitere Stationen waren Triuva/IVG und Tishman Speyer.

Und noch eine Personalie: Benjamin Lutz (31) gehört jetzt zum Frankfurter Team von Luwin. Seine Rolle: Director Investor Relations & Portfolio Management. Lutz letzte Adresse war Barings Real Estate; dort war er Fondsmanager. Auch er hat schon Station bei Triuva und IVG gemacht. In seiner Vita findet sich zudem Corestate Capital Advisers.

Die Property-Management-Teams von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) in Hamburg und Hannover haben einen neuen Niederlassungsleiter bekommen: Andreas Trame.

Trame führt die PM-Abteilungen in der Hamburger Niederlassung und dem Hannoveraner Büro seit dem 1. Juni 2020 als Regional Director Property Management. Der 38-Jährige kommt von Viva Dream Real Estate, wo er seit 2018 deutschlandweit für das Technische Property Management zuständig war.

Die beiden langjährigen Vorstände des Analysehauses bulwiengesa, Ralf Koschny und Thomas Voßkamp, bekommen Gesellschaft. Seit dem 1. Juni 2020 sitzt auch Sven Carstensen im Vorstandsboot.

Der 47-Jährige hat ein großes Aufgabenpaket dabei, denn er soll zunächst weiterhin auch die Aufgaben als Leiter der Berliner Niederlassung und Geschäftsführer der Tochtergesellschaft bulwiengesa appraisal wahrnehmen.

Carstensen gehört bereits seit 2005 zum bulwiengesa-Team. Bis Ende 2018 war der Diplomkaufmann, Immobilienökonom (ebs) und Immobiliengutachter HypZert (F) Leiter der Frankfurter Niederlassung, deren Aufbau er 2012 initiiert hatte. Im Jahr 2014 hob er bulwiengesa appraisal aus der Taufe.

Die Frankfurter Immobilieninvestmentfirma Arbireo Capital hat Daniel Fahrer verpflichtet. Fahrer führt die Geschäfte von Arbireo Office Invest, der neu aufgesetzten Investmentplattform für Büroimmobilien.

Die neue Tochtergesellschaft soll, analog zu den bestehenden Plattformen für Einzelhandel und Hospitality, semiprofessionellen, professionellen und institutionellen Anlegern Investmentlösungen anbieten. Mehrere Fondsprodukte mt Bürogebäuden befinden sich in der Konzeptionsphase.

Fahrer, Jahrgang 1970, war unter anderem bei DWS, Citigroup und AXA Reim im Immobilienfondsgeschäft tätig. Zuletzt, seit 2011, arbeitete er als Senior Fund Manager bei Warburg-HIH Invest Real Estate. Dort verwaltetete er verschiedene institutionelle Individualmandate, Club-Deals und Fondsprodukte mit einem Gesamtvolumen von über 2 Mrd. Euro.

Steffen Rosenbauer, Motor der Deutschlandexpansion des Non-Food-Discounters Action, verlässt das Unternehmen.

Steffen Rosenbauer hört Ende des Monats bei Action auf. Er ist seit August 2015 Geschäftsführer von Action Deutschland. Während seiner Zeit hat der niederländische Non-Food-Discounter die Zahl seiner Filialen hierzulande von rund 50 auf über 350 gesteigert. Bevor Rosenbauer zu Action kam, hatte er u.a. bei Lidl, KiK und NKD gearbeitet.