Karriere-News

Brigitte Adam

Brigitte Adam ist ausgebildete Sopranistin. Dieses Foto wurde im September 2015 anlässlich des Festaktes zum 10-jährigen Jubiläum des Hauses der Chöre in Frankfurt aufgenommen.

Brigitte Adam ist ausgebildete Sopranistin. Dieses Foto wurde im September 2015 anlässlich des Festaktes zum 10-jährigen Jubiläum des Hauses der Chöre in Frankfurt aufgenommen.

Bild: Brigitte Adam

Karriere 04.02.2016
Die Frankfurterin Brigitte Adam (51) führt seit 2005 mit zwei Mitgesellschaftern die Geschäfte von ENA Experts Real Estate Valuation, Mainz. Ehe sie sich 2002 mit einem Sachverständigenbüro ... 

Die Frankfurterin Brigitte Adam (51) führt seit 2005 mit zwei Mitgesellschaftern die Geschäfte von ENA Experts Real Estate Valuation, Mainz. Ehe sie sich 2002 mit einem Sachverständigenbüro selbstständig machte, war sie von 1990 an für Wika Gesellschaft für Vermittlung von Immobilienfinanzierung sowie MAB Bauträger, beide Bischofsheim, tätig. Die ausgebildete Sopranistin singt seit ihrem sechsten Lebensjahr in großen Chören, zurzeit im Figuralchor Frankfurt. Dessen Förderverein sitzt sie ebenso wie dem Kurt Thomas - Haus der Chöre e.V. vor. Adam ist verheiratet und hat zwei Zwillingssöhne (31).

Wo wohnen Sie zurzeit?

In einer Doppelhaushälfte, die mein Mann im Jahr 1991 gebaut hat.

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus.

Unser Zuhause liegt in einem Wohngebiet aus den 80er/90er Jahren, harmonisch eingefügt in ursprüngliche bzw. langjährige Bebauung. Was es ganz besonders macht? Es ist …: Siehe Antwort 1.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz im Haus?

Das Erdgeschoss ist bei uns offen gestaltet, und ich bin am liebsten mitten drin; dort steht unser Esstisch. Daran wird gegessen, debattiert, gelacht und Wesentliches entschieden; die Schaltzentrale der Familie.

Haben Sie bei Ihrem Haus mit Hand angelegt?

Na ja, gemauert habe ich nicht und zum Tapezieren fehlt mir das Talent. Bei der Gartengestaltung habe ich mitgewirkt, nicht ganz uneigennützig.

Was muss das perfekte Haus haben?

Offene Flächen, viel Licht und einen Raum für mich zum Arbeiten, Klavier spielen und Musik hören.

Womit haben Sie als Erwachsene zum ersten Mal Geld verdient?

Ich habe nach meiner Ausbildung zur Drogistin in einem traditionsreichen Reformhaus in Frankfurt gearbeitet.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Eher zufällig: Den ersten Impuls habe ich meinem Mann zu verdanken. Ich lernte ihn 1989 kennen, zu dieser Zeit war er bereits seit einigen Jahren in der Immobilienwirtschaft zuhause und steckte mich mit seiner Begeisterung an. Wir haben dann zwölf Jahre zusammengearbeitet, eine tolle Zeit.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Erfahrung ist sehr günstig für unseren Beruf. Mir hat meine langjährige Vertriebstätigkeit sehr geholfen, den Markt kennenzulernen und einzuschätzen. Und für diesen wie für jeden anderen Job halte ich Leidenschaft für obligatorisch.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Ich bin gerne da, wo ich jetzt bin. Es wäre schade, wenn das nicht so wäre. Reine Zeitverschwendung wäre das.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Das Haus der Chöre in Frankfurt. Es ist architektonisch sehr interessant und einzigartig in Deutschland: Vor zehn Jahren eröffnet, steht es der Arbeitsgemeinschaft Frankfurter Chöre als Probenhaus zur Verfügung. Ich darf mich als Vorsitzende des Trägervereins darum kümmern. Wunderbare Akustik, leider noch viel zu unbekannt.

Wo oder wie können Sie gut abschalten?

Ganz klar beim Singen!

Wofür haben Sie zu wenig Zeit?

Ich würde gerne Spanisch lernen und einen Swing/LindyHop-Tanzkurs machen.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?

My Way von Frank Sinatra, The Voice.

Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an …?

An den Spaß, den ich hatte, mein sehr junges theoretisches Wissen des kurz zuvor erworbenen Sportbootführerscheins See mit einem Segeltörn zu zweit auf die Ostsee zu übertragen: An- und Ablegemanöver im Hafen, Knotenkunde in der Praxis …

Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen?

Ein Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft in der Alten Oper, 2. Sinfonie von Gustav Mahler, beeindruckende Musik. Ich habe sie aber nicht besucht, sondern mitgewirkt.

In welcher Location trifft man Sie häufiger?

Im "Oosten - Realwirtschaft" im Frankfurter Ostend. Das ist eine ausgefallene Location (alter Hafenkran) direkt am Main.

Und mit welcher Persönlichkeit würden Sie dort gern einen Abend verbringen?

Mit Angela Merkel. Ich würde zu gern wissen, was sie wirklich denkt und ob sich das mit meinen Vermutungen deckt.

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung - welchen Traum erfüllen Sie sich?

Meine Träume sind unbezahlbar.

Harald Thomeczek

Flüchtlingsstrom treibt Nachfrage nach Sicherheitsdiensten

Karriere 03.02.2016
Private Wach- und Sicherheitsdienste haben offenbar gut zu tun. Laut den gestern vorgestellten Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit waren in der Sicherheitsbranche im Januar 2016 mit ... 

Private Wach- und Sicherheitsdienste haben offenbar gut zu tun. Laut den gestern vorgestellten Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit waren in der Sicherheitsbranche im Januar 2016 mit 13.326 Arbeitsplätzen exakt 6.294 Stellen (+89,5%) mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat zu besetzen.

Diese Zahlen schließen sowohl sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse wie auch Minijobs und Praktikantenstellen ein. Die hohe Nachfrage nach Arbeitskräften durch Wach- und Sicherheitsdienste sowie auch Detekteien resultiere vor allem aus den Tätigkeiten im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften, heißt es beim Bundesverband für Sicherheitswirtschaft.

Im Baugewerbe hat der Bestand an freien gemeldeten Stellen ebenfalls deutlich zugelegt, wenn auch bei weitem nicht so stark: Für diese Wirtschaftsgruppe meldet die Bundesagentur für Agentur ein Plus von 5.679 unbesetzten Jobs oder 22,7%. Insgesamt wurden hier im Januar 30.659 Arbeitskräfte gesucht (Vorjahr: 24.980). In der Wirtschaftsgruppe Grundstücks- und Wohnungswesen ist der Anstieg mit 26,6% prozentual etwas höher, absolut entspricht dies 531 Stellen (Zuwachs von 1.998 auf 2.529 unbesetzte Jobs).

Über alle Branchen hinweg waren im Januar 581.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 96.000 mehr als vor einem Jahr (+19,7%). Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit, ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften hierzulande, stieg im Januar 2016 um vier auf 211 Punkte. Das ist ein neuer Höchstwert. Der deutsche Jobmotor, er brummt.

Harald Thomeczek

Avison Young rekrutiert wie verrückt

Harald Ziller.

Harald Ziller.

Bild: Avison Young

Köpfe 02.02.2016
Das kanadische Maklerhaus Avison Young, seit Ende 2014 auch auf deutschem Boden aktiv, vermeldet sieben Neuzugänge. Zwei davon sind in leitender Funktion tätig: Harald Ziller (39) ist vom ... 

Das kanadische Maklerhaus Avison Young, seit Ende 2014 auch auf deutschem Boden aktiv, vermeldet sieben Neuzugänge. Zwei davon sind in leitender Funktion tätig: Harald Ziller (39) ist vom Münchner Projektentwickler Hammer als Director Investment ins Münchner Büro von Avison Young gewechselt. Für Hammer arbeitete Ziller seit 1998, u.a. wirkte er dort als Prokurist und Geschäftsführer. Der ebenfalls 39-jährige Patrick Lademann kommt aus dem Capital-Markets-Team von Bilfinger Real Estate als Associate Director Capital Markets in die Düsseldorfer Niederlassung von Avison Young. Anders als bei Ziller war die Verweildauer auf Lademanns letzter Station eher kurz (zwölf Monate). Seinem vorletzten Arbeitgeber Dr. Lübke & Kelber hatte er immerhin gut siebeneinhalb Jahre die Treue gehalten. Bei Avison Young soll Lademann nun für Abschlüsse im Bereich Wohninvestments, seinem Spezialgebiet, sorgen. Beide Herren sind Anfang Januar 2016 an Bord gegangen.

Weitere neue Namen bei Avison Young sind:

  • Inga Schwarz (42): Die langjährige Chef-Researcherin von Cushman & Wakefield in Deutschland ist nun als Head of Research Germany von Avison Young unterwegs. Sie arbeitet in Hamburg.
  • René Kleinert (44) soll als Associate Director Corporate Leasing Services and Solutions ebendiesen Bereich von Düsseldorf aus für Avison Young hierzulande aufbauen. Auf seinem Berufsweg war er schon stellvertretender Teamleiter bei Aengevelt Immobilien und Sales Manager bei Patrizia Immobilien.
  • Johann Mikhof (Düsseldorf/28/zuvor: BNP Paribas Real Estate) und Pascal Schnellecke (Hamburg/27/vorher ebenfalls bei BNP Paribas Real Estate) firmieren seit Anfang Januar 2016 als Senior Consultant Office Leasing, Roxanne Zeciraj (Frankfurt/28/vorher Savills) seit dem 1. November 2015 als Senior Consultant Retail Leasing.
Harald Thomeczek